Mein Sony-Test – Teil 2

Ein weiterer Testbericht

Es hat jetzt leider doch etwas länger als geplant gedauert. Aber hier kommt nun endlich der zweite Teil meines Sony-Tests. Ich wollte euch noch meinen Bericht zum Test der Sony Alpha 7R II liefern, die ich mir im Zuge der Sony-Aktion im Mai ausgeliehen hatte. Über das Wochenende konnte ich sie testen und hier zeige ich euch einige der Ergebnisse und berichte über meine Erfahrung.

Nachdem ich eine Woche zuvor die 7 S II in den Händen hatte, war am letzten Mai-Wochenende die 7R II an der Reihe. Am Freitag holte ich die Kamera ab. Dieses Mal war auch der Adapter von Metabones mit dabei. Denn ich wollte meine Canon-Objektive an der Sony testen.

Abends gab es eine wunderbare Wolkenstimmung und einen tollen Sonnenuntergang. Diesen hielt ich zum einen mit der Sony und meinem Canon 70-200er, zum anderen mit meiner Canon 7D als Body fest (ebenfalls mit dem Canon 70-200).

Am Samstag ging es bei bestem Wetter nach München, um hier an der Isar zu testen, was die Sony so alles kann. Mit dem Canon 70-200er und dem Adapter konnte ich selbst die schnell treibenden Enten auf dem Fluss gestochen scharf einfangen. Auch ein badender Hund war eines meiner Ziele. Als er aus dem Wasser kam und sich schüttelte, konnte ich die Wassertropfen sehr gut einfrieren. Somit kann ich sagen, dass die Kamera-Objektiv-Kombi auf jeden Fall schnell ist. Und das auch mit dem Canon 24-70er 2,8er-Objektiv.

Hier ein paar meiner Ergebnisse:

Sehr ausgiebig wurde auch mit dem 100er Makro von Canon getestet. Die Schärfe war absolut überzeugend und auch die Schnelligkeit. Natürlich machte ich auch Vergleichsfotos mit der Canon, hier gab es praktisch keine Unterschiede.

Weitere Objektive an der Sony

Bei meinem Test habe ich folgende Canon-Objektive über den Metabones-Adapter an der Sony eingesetzt:

  • 100er Makro
  • 10-22er
  • 24-70er
  • 70-200er

Gleich vorweg: Obwohl ich das original Canon-Weitwinkel habe, war dies leider nicht zu verwenden. Ich konnte zwar Fotos machen, diese haben aber eine deutliche runde Vignette. Das ist hin und wieder sicher ein netter Effekt – aber nicht erwünscht. Leider kann man hier nur die teureren Versionen einsetzen, was ich natürlich nicht gut finde.

Hier ein paar weitere Ergebnisse und wie die Kamera-/Objektivkombi aussehen kann:

Resümee

Ich war absolut zufrieden mit meinem Test. Leider ist der Metabones-Adapter mit deutlich über 400 € nicht gerade ein Schnäppchen. Da ich aber sehr gute Canon-Objektive habe, die schnell und einwandfrei auf der Sony funktioniert haben, ist diese Anschaffung deutlich billiger als neue Objektive zu kaufen.

Das Thema mit dem schwachen Akku wird anscheinend auch zukünftig nicht gelöst werden können, da die Kamera dazu einfach zu kompakt ist. Was sie natürlich schön handlich und leicht macht. Wenn man seine Einstellungen etwas anpasst, dann hält der Akku schon etwas länger. Eine zusätzliche Option ist der Batteriegriff und natürlich sollte man sich ein oder zwei Zusatzakkus zulegen.

Mit der Anschaffung der Kamera wollte ich noch bis nach der Photokina 2016 warten. Leider haben sich da anscheinend keine großen Neuerungen ergeben. So habe ich immer noch meine Canon im Einsatz und werde sehen, was sich zukünftig ergibt. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden – denn Weihnachten ist ja auch ganz in der Nähe!

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